Hans Schanderl legt dem Stück Teile des 96. Psalms zugrunde und kombiniert diese mit Klangsilben oder lässt Silben einzelner Wörter mehrfach wiederholen. Der Text steht dabei im Dienste der Musik. „Als Grundtenor zu dieser Komposition stand für mich der Gedanke eines Ausdrucks von Freude, im Sinne eines hymnischen Jubilus‘, der sich in der musikalischen Textur in einem tänzerischen Duktus entfaltet. Die dramaturgische Form erstreckt sich von einem cacciaartig einleitenden Aufruf zum Gesang ‚Cantate‘, der sich durch alle Stimmgruppen zieht, über eine kurzzeitige sich steigernde homophone Vereinigung aller Stimmen in ‚verkündet zwischen den Völkern‘ zu einer Polyphonie, die auf weitgehender Dreischichtigkeit mehrerer Gruppen basiert.“ (Hans Schanderl)